Auf dieser Seite finden Sie unser Magazin Archiv mit allen bisher erschienenen Ausgaben des Magazins des Graduiertenkollegs.
Vom 18. bis 19. Februar 2021 zog das Graduiertenkolleg auf seiner Abschlusstagung Bilanz nach neun Jahren Privatheitsforschung an der Universität Passau. In diesen neun Jahren hat sich das Graduiertenkolleg den vielschichtigen Spannungsfeldern von Privatheit und Öffentlichkeit zwischen Politik und Wirtschaft, Medien und Gesellschaft sowie individueller und kollektiver Verantwortung in der digitalisierten Gesellschaft von heute und von morgen gewidmet. Auf der Abschlusstagung versammelten sich aktuelle und ehemalige Doktorandinnen und Doktoranden des Kollegs sowie renommierte internationale und nationale Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, um über bisherige Erkenntnisse, aktuelle Problemstellungen und zukünftige Perspektiven der Privatheitsforschung zu diskutieren. Das abschließende Magazin des Graduiertenkollegs bietet einen Querschnitt dieser Tagungsbeiträge. Dabei wird das Thema Privatheit noch einmal aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet: Die Autorinnen und Autoren nehmen u. a. Fragen nach Überwachung und Selbstbestimmtheit in digitalen Medien in den Blick, untersuchen historische Wandlungsprozesse von Privatheit und Öffentlichkeit und behandeln auch aktuelle Fragen wie die nach Privatheit in Zeiten der Pandemie.
Hier die Beiträge im Einzelnen:
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Im Rahmen des Symposiums 2019 diskutierten aktuelle und ehemalige KollegiatInnen die aus der Produktentwicklung stammende Methodik des Design Thinkings und fragten nach der Anwendbarkeit in einem wissenschaftlichen Kontext. Das Magazin versammelt daher sowohl eine Einführung in diese Methode als auch vielfältige Erfahrungsberichte, welche auf einer übergeordneten Ebene auch die Herausforderungen von Wissenschaftskommunikation reflektieren. Welche Chancen und Probleme ergeben sich daraus, wenn WissenschaftlerInnen Forschungsergebnisse und Erkenntnisse als Produkte begreifen, die für einen Transfer nachvollziehbar und anschaulich kommuniziert werden sollen? Schon das Ablegen der Analyse-Brille und das Einsetzen der Kreativitäts-Linse führte zu mehr oder weniger gelungenen Verrenkungen. Die Ausgabe widmet sich daher diesem Spannungsfeld und stellt natürlich auch die ‚entwickelten Privatheitsprodukte‘ vor, die gerne von angehenden GründerInnen umgesetzt werden dürfen – Sie entscheiden über das Innovationspotential.
Die Beiträge im Überblick:
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Die Ausgabe bildet ein Spektrum verschiedener Problemstellungen rund um „Privatheit” in pandemischen Zeiten ab. Denn für viele Fragen der Privatheitsforschung war und ist die Pandemie geradezu katalytisch und hat die Diskussion enorm beschleunigt und intensiviert: So haben etwa die Auswirkungen von Homeoffice und Home-Schooling auf Familien und Alleinerziehende das schon vor der Pandemie oftmals widersprüchliche Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit noch deutlicher zutage treten lassen. Ähnliches gilt für den Datenschutz: Schnell mussten hier Lösungen und Wege für die datenschutzgerechte Nutzung von Online-Tools gefunden werden und ließen bereits vorhandene Konfliktlinien noch sichtbarer werden. Um einen Beitrag zu diesen und sicherlich noch vielen weiteren Debatten zu leisten, haben wir insgesamt sieben Artikel aus verschiedenen Disziplinen – von den Medien- bis zu den Rechtswissenschaften – für Sie zusammengetragen.
Die Beiträge im Überblick:
Schon vor Veröffentlichung des Beitrags von Dennis Gräf und Martin Hennig hat dieser viel Aufmerksamkeit in den Medien erfahren – eine Zusammenfassung der zentralen Punkte des Beitrags und eine Übersicht über die Debatte finden Sie hier: https://www.digital.uni-passau.de/beitraege/2020/coronakrise-und-medien/.
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Das aktuelle Magazin widmet sich sowohl der Untersuchung von Grundlagentexten der Privatheitsforschung sowie deren Anwendung auf sehr aktuelle Phänomene: So fragen wir etwa danach, wie Grundlagentexte von feministischen Perspektiven beeinflusst sind und welche Rolle diese für die Privatheitsforschung insgesamt spielen. Außerdem untersuchen wir einige Ursprungstexte US-amerikanischer, privatheitsbezogener Rechtssprechung und analysieren das biblische Recht „alleine gelassen zu werden“ aus theologischer Sicht. Zuletzt betrachten wir den Privatheitsdiskurs in der zeitgenössischen Kunst, in der sich die aktuellen populistischen Tendenzen der Politik widerspiegeln.
Die Beiträge im Überblick:
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In dieser Ausgabe haben wir einen Schwerpunkt auf das Thema digitale Kommunikation gelegt: Zum einen fragen wir nach den rechtlichen und gesellschaftlichen Bedingungen von alternativen Internetanwendungen und Diensteanbietern wie bspw. Posteo oder Startpage, welche jeweils auf dem Prinzip der Datensparsamkeit beruhen. Damit unmittelbar zusammenhängend nehmen wir die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in den Blick, dass Googles Emaildienst Gmail nicht als elektronischer Kommunikationsdienst eingestuft werden kann. Außerdem werfen wir einen Blick nach Brasilien: Dort stellen geleakte Privat-Nachrichten des Messenger-Dienstes Telegram zwischen Richtern und Staatsanwälten im bis dato größten Korruptionsskandal Brasiliens die Unabhängigkeit der Justiz infrage. Zuletzt zeigen wir, wie die Russisch-Orthodoxe Kirche ihr Kommunikationsverhalten ändert und sich durch Online-Kartendienste die Anwendungsgebiete des Kanonischen Rechts erweitert.
Außerdem erhalten Sie wie immer einen Einblick in das Kolleg selbst: Wir berichten von unserer vergangenen Tagung "Verantwortung in digitalen Kulturen" im Mai 2019, stellen neue Mitglieder des Kollegs vor und präsentieren ihnen die aktuellen Publikationen, die aus dem Kolleg heraus erschienen sind, wie bspw. der Band "Digitalität und Privatheit", welcher auch als OpenAccess beim Transcript Verlag verfügbar ist.
Die Beiträge im Überblick:
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Diese Ausgabe haben unsere Gastherausgeber/innen Lea Watzinger und Patrick Herget dem Thema 'Anonymität' gewidmet.
Wir fragen nach den Bedeutungsdimensionen und Ambivalenzen des Anonymitätsbegriffes, untersuchen Funktionen von Anonymität auf gesellschaftlicher, sozialer und individueller Ebene und beleuchten insbesondere Aspekte, Potenziale und Probleme von Anonymität im Internet. Dabei werden Zusammenhänge zwischen Anonymität und Privatheit modelliert.
Weiter werden staatliche Versuche diskutiert, Anonymität einzuschränken sowie psychologische Effekte von Anonymität besprochen. Außerdem finden Sie Publikationen der Beteiligten des Graduiertenkollegs und Veranstaltungsberichte zu unserer Ringvorlesung "Narrative der Überwachung" sowie zur "Amsterdam Privacy Conference 2018" und der Tagung "Rethinking Privacy" in Frankfurt.
Die Beiträge im Überblick:
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Diese Ausgabe hat das Thema "Privatheit, Gender und Digitalisierung". Hier treffen brandaktuelle Themenkomplexe aufeinander; und so heiß diese Themen in der Öffentlichkeit diskutiert werden, so spannend sind auch die Beiträge unserer Autoren. Dr. Julia Maria Mönig schreibt über Geschlechterstereotypen im Internet. Dr. Jenny Bauer erörtert die diskriminierende Macht der Algorithmen. Kilian Hauptmann und Dr. Martin Hennig hinterfragen die Geschlechtlichkeit in der Darstellung künstlicher Intelligenzen. Schließlich fragen Christian Aldenhoff und Martin Scheurer, ob das neue Entgelttransparenzgesetz einen effektiven Beitrag zur Gleichstellung leisten kann. Zusätzlich stellen wir unsere neuen Kollegiaten vor, weisen auf wichtige Termine und Publikationen hin und werben für die Ringvorlesung "Narrative der Überwachung". Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre.
Die Beiträge im Überblick:
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In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen die Bandbreite der Forschung am Graduiertenkolleg „Privatheit und Digitalisierung“ näherbringen. Im Sommer 2017 haben wir ein Symposium veranstaltet, bei dem aktuelle und ehemalige Promovierende des Graduiertenkollegs zusammengekommen sind, um ihre zentralen Forschungsergebnisse bzw. ihr Forschungsdesign vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Ermuntert von den angeregten Diskussionen in dieser Runde möchten wir die Beiträge im Rahmen des Magazins einem größeren Kreis an Interessenten zugänglich machen. Dabei haben wir besonderen Wert auf Verständlichkeit, auch über den jeweiligen Fachbereich hinaus, gelegt. Die Artikel decken eine große Bandbreite des Themenbereichs ab und geben einen facettenreichen Einblick in zehn Projekte, die einerseits hochaktuelle Fragestellungen im Spannungsfeld zwischen Privatheit und Digitalisierung adressieren und andererseits auch einen genaueren Blick auf die historische Genese und kulturellen Kontexte einzelner Problembereiche werfen.
Die Beiträge im Überblick:
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Diese Ausgabe widmet sich Fragen im Grenzbereich zwischen Selbstbestimmung und Verantwortung, nicht nur, aber schwerpunktmäßig bezogen auf eigene und fremde Daten. Hierzu führt Dr. Martin Hennig ab S. 3 in unseren Arbeitsbereich "Selbstbestimmung und Verantwortung" ein. Benjamin Heurich beleuchtet aktuelle Debatten um das Thema Nudging und zu der Verantwortung von Regierungen, einen selbstbestimmten Umgang mit Daten zu ermöglichen. In einem Gastbeitrag erläutert Anne Paschke die rechtlichen Probleme im Umgang mit Patientendaten und dem Recht von Patienten auf Nicht-Wissen. Unsere Kollegiatin Manuela Sixt hat sich einem Interview mit netzpolitik.org gestellt (das wir hier in gekürzter Verfassung erneut abdrucken) und spricht dabei über leistungssteigernde Enhancements und medizinischen Datenschutz. In unserer Kolumne setzen sich Lukas Edeler und Lea Raabe mit der Digitalisierung der Liebe und Fragen der Selbstbestimmung in der Interaktion zwischen Mensch und Maschine in Spike Jonzes Film "Her" auseinander. Abgerundet wird die Ausgabe durch den Versuch einer Genealogie der Privatheit von Steffen Burk, der eine Brücke von der Antike bis zu den aktuellen Problemstellungen des digitalen Zeitalters schlägt.
Außerdem finden Sie Steckbriefe der neuen Mitglieder des Graduiertenkollegs, Publikationen der Beteiligten sowie eine Ankündigung für unsere Tagung „Digitalität und Privatheit“, welche vom 26.10. bis 28.10.2017 an der Universität Passau stattfinden wird.
Die Beiträge im Überblick:
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Diesmal steht unser neuer Arbeitsbereich "Überwachung und Kontrolle" im Fokus. Neben einer Vorstellung der Themenfelder dieses Arbeitsbereichs und hierzu entstehender Projekte im Graduiertenkolleg diskutiert die von unserem Kollegiaten Steffen Burk verfasste Kolumne zum Thema "Nudging" subtile Kontrollpraktiken und Formen der Verhaltensmanipulation. Ausgehend davon ,dass die aktuellen Überwachungsdebatten auf den Whistleblower Edward Snowden zurückgehen, werden im Beitrag unserer Kollegiatinnen Miriam Piegsa und Manuela Sixt die juristischen Hintergründe von Whistleblowing in Deutschland sowie den USA beleuchtet und in Bezug zu medialen Darstellungen von Whistleblower/ing gesetzt. Hier klingt auch wieder einmal unsere interdisziplinäre Perspektive auf das Thema "Privatheit" an, die Sie anhand zweier Veranstaltungs- und Ergebnisberichte nachvollziehen können. Bei unserer Eröffnungsveranstaltung zur zweiten Förderperiode des Graduiertenkollegs diskutierten u.a. Juristen, Medienwissenschaftler und Philosophen über die Formen und Transformationen von "Privatheit in der digitalen Gesellschaft". Dagegen legte der Workshop "Privates Erzählen" den Schwerpunkt auf literarische Darstellungen von Privatheit und ihr Verhältnis zum jeweiligen kulturellen Kontext. Veranstaltungsübergreifend wurde dabei die historische und kulturelle Variabilität von Privatheitskonzepten deutlich und gleichermaßen die Notwendigkeit zum disziplinenübergreifenden Diskurs, um gesellschaftliche Entwicklungen - zum Beispiel hinsichtlich der aktuellen Omnipräsenz staatlicher, wirtschaftlicher und sozialer Überwachungspraktiken - in ihrer Komplexität angemessen beschreibbar zu machen und Regulierungsoptionen abwägen zu können.
Die Beiträge im Überblick:
Magazin im PDF-Format herunterladen: Newsletter Februar 2017
Die sechste Ausgabe des Magazins des Graduiertenkollegs erscheint pünktlich zur Eröffnung unserer zweiten Förderperiode mit dem neuen thematischen Schwerpunkt "Privatheit und Digitalisierung".
Passend zu unserem aktualisierten Themenfokus bieten wir Ihnen in unserer neuen Ausgabe wieder einen Mix aus Beiträgen, die Privatheit im Kontext der Digitalisierung beleuchten. Wir stellen Ihnen unseren neuen Arbeitsbereich „Digitalität und Privatheit“ genauer vor und stellen die Frage, was das Recht in diesem Zusammenhang leisten kann und soll. In einem Interview mit Frau Professorin Dr. Wawra wird die Perspektive auf digitale Medien und Privatheit durch Fragen der Genderforschung ergänzt. Nicht zuletzt widmen wir uns in der Kolumne einem brandaktuellen Thema: Der Veröffentlichung der ersten massenmarkttauglichen Virtual-Reality-Brillen, die außer dem Versprechen eines nie gekannten Eintauchens in virtuelle Welten auch vielfältige spannende Fragen nach Autonomie, Ideologie und Privatheit aufwerfen.
Die Beiträge im Überblick:
Magazin im PDF-Format herunterladen: Newsletter Oktober 2016
Die fünfte Ausgabe des Magazins des Graduiertenkollegs bietet neben den üblichen Neuigkeiten und Terminen rund um das Thema Privatheit einen Bericht über den "Data Protection Day 2016", Beiträge von Dr. T. C. Bächle und Kai Erik Trost und ein Interview mit Prof. Dr. Pollak.
Die Beiträge im Überblick:
Magazin im PDF-Format herunterladen: Newsletter Mai 2016
Der vierte Newsletter des Graduiertenkollegs bietet neben den üblichen Neuigkeiten und Terminen rund um das Thema Privatheit einen Bericht über den "Data Protection Day 2016" und ein Interview mit Henning Hofmann und Innokentij Kreknin, die ihre Zeit am Graduiertenkolleg beenden.
Die Beiträge im Überblick:
Newsletter im PDF-Format herunterladen: Newsletter Januar 2016
Der dritte Newsletter des Graduiertenkollegs bietet neben den üblichen Neuigkeiten und Terminen rund um das Thema Privatheit vor allem Informationen zu zwei Veranstaltungen des Kollegs: Einen Bericht über unsere Konferenz "Privatheit und Selbstbestimmung" am 5./6. Oktober 2015 und eine ausführliche Beschreibung der Vorträge unseres Panels auf der Amsterdam Privacy Conference am 26. Oktober 2015.
Die Beiträge im Überblick:
Newsletter im PDF-Format herunterladen: Newsletter Oktober 2015
Der zweite Newsletter des Graduiertenkollegs informiert erneut nicht nur über die Arbeit des Kollegs, sondern listet auch wichtige kommende Termine zum Thema Privatheit aus der internationalen Forschungslandschaft auf.
Die Beiträge im Überblick:
Newsletter im PDF-Format herunterladen: Newsletter August 2015
Der erste Newsletter des Graduiertenkollegs enthält ein Grußwort des Kollegs-Sprechers Prof. Dr. Dirk Heckmann und eine Begrüßung aller neuen kooptierten Mitglieder.
Die Beiträge im Überblick:
Newsletter im PDF-Format herunterladen: Newsletter April 2015